Und wie war es auf der Buchmesse? Ach, ich bin jedes Jahr aufs Neue beeindruckt! Was gibt es Schöneres, als die neuen Kochbücher in den Regalen zu erblicken, sie in die Hand zu nehmen und sich an den tollen Rezepten, Texten und Fotos zu erfreuen. Die Frankfurter Buchmesse ist deshalb ein Muss!
Ich weiß, wieviel Arbeit, Liebe und Herzblut in den meisten Werken steckt und bewundere deshalb gerne und ausgiebig die Arbeit derer, die an der Entstehung eines Kochbuches beteiligt sind! Bevor ich dir ein wenig von meinem Besuch dort erzähle, mache ich es mir mit einem Pumpkin Spice Latte und einem Stückchen Schoki auf dem Sofa gemütlich. Das Rezept findest du weiter unten!
In diesem Jahr fallen mir besonders die Bücher zum Thema Bowls auf. Vielleicht, weil wir tagelang von Bowls leben können, wenn wir in unserem Lieblingsort in Kalifornien sind. Dort werden sie in fast jedem Restaurant angeboten. Da besonders mein Sohn Jo diese farbenfrohe und gesunde Mahlzeit mag, liegen jetzt schon 2 neue Kochbücher zu dem Thema auf dem Küchentisch und in ein paar Tagen werde ich euch mindestens eines davon vorstellen! Daneben schaute ich mir die “Gesunden Frühstücksideen” an. Auch darüber gibt es demnächst eine Rezension – und natürlich passende Rezepte!
Ich blätterte mich weiter durch “Kochen für Kinder”, “Glutenfrei”, “Low Carb” und verweilte ausgiebig bei dem Thema “Weihnachten”. Nach meiner veganen Schmökerrunde habe ich dann mit “New York Christmas Baking” (als Nachfolger des Buches New York Christmas) gleich ein passendes Geburtstagsgeschenk für eine Freundin gefunden, die gerade in ihrer Lieblingsstadt war und sich nur schweren Herzens trennen konnte. U.a. Lisa Niesschlag und Julia Cawley, an deren Fotoworkshops ich vor ein paar Jahren gerne teilnahm, haben es stimmungsvoll fotografiert und gestaltet. Für New York Fans sicherlich wieder ein “Must have”! Wie sein Vorgänger auch, ist es außerdem ein sehr schönes “Coffee Table Book”, das auch ich, obwohl es keine veganen Rezepte enthält, hier auf meinem Sofa liegend sicherlich gerne durchblättern würde – natürlich wieder bei einem vegan Pumpkin Spice Latte.
Apropos Kalifornien 😉 , auch das neue Buch von Stevan Paul, “Meine japanische Küche“, weckte (nicht nur 😀 😀 ) Helenes Interesse.
Die Verbindung von dort nach Japan hat mit meiner Tochter Toni zu tun! Neben den Bowls liebt sie nämlich Ramen, den japanische Nudeleintopf (ok, diese Umschreibung trifft das Gericht nur ungenügend), der ebenfalls an der sunshine coast und seit einiger Zeit auch hier ziemlich angesagt ist.
Jedenfalls war ich gespannt auf Stevan Pauls Ramenrezept und kam am Büchertisch mit zwei Japanerinnen ins Gespräch, die schon eifrig in seinem Werk blätterten und vor allem die fotografische Umsetzung besprachen (da die Rezepte in deutscher Sprache geschrieben sind, waren die Fotos entscheidend).
Vorab – ich finde das Buch konzeptionell sehr gelungen. Die Rezepte sind auf den ersten Blick genau beschrieben und scheinen gut nachkochbar. Doch vor allem die Einführungen und die Warenkunde sind lesenswert. Die Fotos machen Lust, sofort zu starten und die Aufmachung wirkt durch den Einband edel. Doch warum erzähle ich darüber, denn dies ist definitiv ebenfalls kein rein veganes Kochbuch?
Nun, ich war natürlich gespannt zu erfahren, was die beiden Japanerinnen von “ihren Rezepten” halten, so wie sie Stevan Paul nach anderthalbjähriger Recherche für seine Leserinnen umgesetzt hat! Ok, ich werde unser Gespräch hier nicht in Gänze wiedergeben. Nur soviel: Die Fotos seien sehr schön, doch bei ihnen zu Hause, so bemerken die Beiden, wird viel einfacher und nicht so farbenfroh gekocht!
Na, das geht uns allen ab und zu so, oder? Aber dafür sind Kochbücher ja da. Sie sollen inspirieren, dem täglichen Kochen “eine Prise Neu” hinzufügen und uns zum Träumen bringen …
Ach ja, Ramen kochen die beiden sympathischen Damen immer ohne Ei – das kommt mir entgegen!
Mein persönliches Highlight auf der Buchmesse war natürlich der Stand des Thorbecke Verlags, denn hier wurde Helenes neues Buch “Butterkuchen und Quittenbrot” präsentiert. Oh, wie habe ich mich gefreut, es neben den tollen anderen neuen Büchern zu erblicken!
Nett war das Treffen mit meiner liebsten Lektorin – wir haben ja normalerweise überwiegend Kontakt über Email, doch am Stand gab es Zeit für einen kleinen Plausch bei einer Tasse Kaffee 😀
Und natürlich kam ich auch mit den Besucherinnen ins Plaudern: Ja, die Rezepte im Buch stammen tatsächlich von meinen beiden Omas Helene und Maria. Aber, wie ich im Vorwort schreibe, finden sich auch Gerichte von Omis meiner Freundinnen oder betagten Nachbarinnen meiner Mutter. Püfferchen, Reibekuchen und Pumpernickel-Schichtspeise ließen Erinnerungen wach werden. Und ich konnte von Oma Helene berichten, wie sie vor allem diese einfachen Gerichte zubereitete und dabei im fernen Norddeutschland an ihre westfälische Heimat dachte.
Eine ältere Dame erzählte beim Anschauen der Rezepte, dass sie früher ebenfalls Sauerkraut eingestampft und im Herbst Quittenbrot getrocknet hat. Hier gab sie mir noch den Tipp, das fertige Quittenbrot zur Hälfte in flüssige Schokolade zu tauchen. Das hört sich doch lecker an, oder!
Ach, ganz beschwingt verließ ich die Buchmesse 2017 – mit vielen Eindrücken, netten Begegnungen und natürlich neuen Büchern!
Zutaten für Pumpkin Spice Latte
100 g Kürbispüree
100- 200 ml Pflanzenmilch (ich nehme Mandel- oder Hafermilch, die Menge hängt von der Konsistenz des Kürbisürees ab)
ca. ¼ TL Helenes Pumpkin Spice
ca. ½ TL Vanillezucker
1 Espresso, frisch gebrüht
Süßungsmittel nach Wahl (ich nehme Ahornsirup)
etwas Zimt zum Bestreuen
Zubereitung
In einem Topf Milch und Kürbispüree verrühren. Die Konsistenz sollte cremig sein. Die Kürbismilch aufkochen, dann vom Herd nehmen und die Gewürze einrühren. Nach Geschmack süßen. Die Kürbismilch mit einem Pürierstab aufmixen.
Manchmal schäume ich die Milch auch mit meinem elektrischen Milchaufschäumer auf. Allerdings funktioniert das nicht mit jeder Pflanzenmilch (Sojamilch und Mandelmilch schäumen auf) und meistens muss ich den Pürierstab sowieso vorher benutzen um mein Kürbispüree “stückchenfrei” zu bekommen – deshalb bleibt der Aufschäumer dann unbenutzt). Die Coffeeshops toppen den Latte mit sehr viel Sahne und aromatisiertem Zuckersirup, aber ich mag die aufschlagbare Sojasahne nicht so gerne. Hier ist Kokosmilch eine Alternative, doch eigentlich schmeckt mir der Pumpkin Spice Latte ohne Cremehaube prima. Und auf den Sirup verzichte ich gerne, denn Helenes Pumpkin Spice ist sehr aromatisch und “spicy”!
Einen Espresso zubereiten und diesen in ein hitzebeständiges Glas füllen. Die Kürbismilch vorsichtig darübergießen. Mit etwas Zimtpulver bestreuen und genießen!
Pumpkin Spice Latte zur Frankfurter Buchmesse 2017
Zutaten
- 100 g Kürbispüree
- 100- 200 ml Pflanzenmilch ich nehme meistens Mandel- oder Hafermilch, die Menge hängt von der Konsistenz des Kürbisürees ab
- ca. ¼ TL Helenes Pumpkin Spice
- ca. ½ TL Vanillezucker
- 1 Espresso frisch gebrüht
- Süßungsmittel nach Wahl ich nehme Ahornsirup
- etwas Zimt zum Bestreuen
Anleitungen
- In einem Topf Milch und Kürbispüree verrühren. Die Konsistenz sollte cremig sein.
- Die Kürbismilch aufkochen, dann vom Herd nehmen und die Gewürze einrühren.
- Nach Geschmack süßen. Die Kürbismilch mit einem Pürierstab aufmixen.
- Manchmal schäume ich die Milch auch mit meinem elektrischen Milchaufschäumer auf. Allerdings funktioniert das nicht mit jeder Pflanzenmilch (Sojamilch und Mandelmilch schäumen auf) und meistens muss ich den Pürierstab sowieso vorher benutzen um mein Kürbispüree "stückchenfrei" zu bekommen - deshalb bleibt der Aufschäumer dann unbenutzt).
- Die Coffeeshops toppen den Latte mit sehr viel Sahne und aromatisiertem Zuckersirup, aber ich mag die aufschlagbare Sojasahne nicht so gerne.
- Hier ist Kokosmilch eine Alternative, doch eigentlich schmeckt mir der Pumpkin Spice Latte ohne Cremehaube prima.
- Und auf den Sirup verzichte ich gerne, denn Helenes Pumpkin Spice ist sehr aromatisch und "spicy"!
- Einen Espresso zubereiten und diesen in ein hitzebeständiges Glas füllen.
- Die Kürbismilch vorsichtig darübergießen. Mit etwas Zimtpulver bestreuen und genießen!
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