Herzlich willkommen - wie schön, dass du bei Helene Holunder vorbeischaust!
Helene - so hieß schon meine Großmutter. Ich liebte sie sehr. Wir verbrachten viele Nachmittage in ihrer kleinen Küche. Oma Helene schälte mit mir im Herbst Äpfel für Apfelmus, sie kochte im Winter Steckrübeneintopf, rührte im Sommer Beerenkaltschale. Und im Frühling stand sie an ihrem alten Holzofen und bug Holunderblütenpfannkuchen.
Wir beide liebten übrigens den Holunderbaum in unserem Garten. Jeder Versuch meines Vaters, ihn zu beschneiden oder gar zu fällen wurde von ihr sehr bestimmt verboten: „Der Holunder bleibt, wie er ist!“ Zu mir gewannt, flüsterte sie mit einem wissenden Lächeln: „Das gibt ein Unglück, wenn er gefällt wird. Du weißt doch, Frau Holle wohnt darin!“ Ja, meine Oma war ein echter Spökenkieker und wenn ihr mehr Geschichten über unseren Lieblingsbaum erfahren wollt, schaut mal hier: Holunderbaum
Helene starb mit 94 Jahren. Sie und auch meine Oma Maria hinterließen mir ihre Rezeptbücher, die meine liebste Kochlektüre sind!
Helene - so hieß schon meine Großmutter. Ich liebte sie sehr. Wir verbrachten viele Nachmittage in ihrer kleinen Küche. Oma Helene schälte mit mir im Herbst Äpfel für Apfelmus, sie kochte im Winter Steckrübeneintopf, rührte im Sommer Beerenkaltschale. Und im Frühling stand sie an ihrem alten Holzofen und bug Holunderblütenpfannkuchen.
Wir beide liebten übrigens den Holunderbaum in unserem Garten. Jeder Versuch meines Vaters, ihn zu beschneiden oder gar zu fällen wurde von ihr sehr bestimmt verboten: „Der Holunder bleibt, wie er ist!“ Zu mir gewannt, flüsterte sie mit einem wissenden Lächeln: „Das gibt ein Unglück, wenn er gefällt wird. Du weißt doch, Frau Holle wohnt darin!“ Ja, meine Oma war ein echter Spökenkieker und wenn ihr mehr Geschichten über unseren Lieblingsbaum erfahren wollt, schaut mal hier: Holunderbaum
Helene starb mit 94 Jahren. Sie und auch meine Oma Maria hinterließen mir ihre Rezeptbücher, die meine liebste Kochlektüre sind!
Leckere Rezepte entdecken!
Und was macht die Enkelin Helene heute?
Ein Leben ohne Kochen und Backen ist schwer vorstellbar!
Ich liebe es, frisches Gemüse aus dem Garten in den Händen zu halten und daraus Leckereien für Familie und Freunde zu kochen. Gemeinsam am schön gedeckten Tisch sitzen, dabei genießen und schnacken - das bereichert mein Leben!
Die Zubereitung einer gesunden Mahlzeit ist einfach sinnstiftend!
Nach meinem Studium (Pädagogik, Deutsch, Religion, Ökotrophologie) war Gesundheitserziehung ein Schwerpunkt meiner Arbeit als Klassenlehrerin. Beim gemeinsamen Kochen zeigte sich, wie viel Spaß die Kinder hatten, leckere Mahlzeiten aus unverarbeiteten Zutaten zu kochen. Ziemlich schnell erkannten sie den „Wert“ ihres Essens und erfuhren, dass die Zubereitung einer gesunden Mahlzeit eine sinnvolle und tägliche Aufgabe für den Menschen ist.
Aber immer weniger Menschen kochen!
Und selten wird anscheinend noch gemeinsam gekocht! Doch wie können wir den Wert der Nahrung kennen, wenn wir diese nicht mehr mit eigenen Händen zubereiten? Und wie können wir uns gesund ernähren, wenn wir immer weniger Erfahrung mit Lebensmitteln haben und schon einfache Zubereitungsmethoden nicht mehr kennen? Und letztlich die aus meiner Sicht sehr bedeutende Frage:
Wieso „verschlingen“ Menschen in zwei Minuten einen Burger und verdrängen dabei, dass für den Fleischklops Tiere sterben mussten und ihr kurzes, trauriges Leben in einer Massentierhaltung verbracht haben?
Seit 2001 wird im Hause Holunder vegan gekocht!
Für mich persönlich ist vor dem Hintergrund dieser Überlegungen einerseits eine vegane Ernährung, die aus regionalen, biologisch angebauten und überwiegend unverarbeiteten Zutaten besteht und andererseits das gemeinsame Kochen in Familien, Lebensgemeinschaften und Schulen Teil einer sich in positiver Weise verändernden Gesellschaft!
Ich liebe ich es, auf Reisen zu gehen und Ideen für Gerichte zu sammeln!
Ich wohne „auf dem Land“ zwischen Hamburg und Bremen. Als mein Blog 2013 an den Start ging waren meine Kinder Johannes und Antonia noch im Schulalter. Doch schon damals zog uns das Fernweh in unbekannte Länder. Das Kennenlernen der Menschen und natürlich das Probieren ihrer Rezepte sind eine gemeinsame Passion geblieben. Und in jedem Land ziehen mich übrigens die Kochbuchabteilungen der Buchhandlungen geradezu magisch an. Es ist wunderbar, sich mit einem guten Kochbuch in eine stille Ecke zu setzen um darin zu schmökern! Rezepte sind so viel mehr als eine reine Anleitung der Essenszubereitung! Sie erzählen eine Geschichte und sie berühren meine Seele.
Meine Küche ist ein Ort der Geschichten!
Mich faszinieren die Dinge, die mit dem Kochen und Backen zu tun haben. Z. B. sind alte Tortenplatten eine weitere große Leidenschaft. Sie hängen in der Küche an der Wand und werden natürlich auch genutzt.
Zu den Tortenplatten gehören viele verschiedene Tortenheber - feine Silberstücke, schmale Messer und große „Schaufeln“. Manchmal stelle ich mir vor, welche Tortenkreationen diese kleinen Kunstwerke in den letzten hundert Jahren wohl getragen haben! Und wie viele verschiedene Teller gibt es, die diese Tortenstücke in Szene setzten?
Tja, deshalb kann ich auch schlecht an alten Tellern auf Trödelmärkten vorbeigehen ohne den einen oder anderen zu erwerben…
Von jeder größeren Reise hat ein wenig Geschirr den Weg in das Holunder Haus gefunden. Wird es benutzt, leben auch wunderschöne Reiseerinnerungen immer wieder auf.
Kannst du dir vorstellen, wie es in meiner Küche aussieht? Nun, es ist ziemlich voll. Alle Dinge darin erzählen eine Geschichte – und ich höre Ihnen gerne zu!
Mach es dir doch mal gemütlich und schau dich ein wenig um bei Helene! Monatlich gibt es hier neue Rezepte - pflanzenbasiert, aus überwiegend unverarbeiteten Zutaten, oft glutenfrei, rohköstlich und seit Juni 2018 zuckerfrei!
Ich freue mich auf dich!
Herzlichst, Helene