In der Happy Holiday-Zeit verschenkt man in den USA gerne Brittle. Dieser „old-fashioned“-Candy besteht im Wesentlichen aus karamellisiertem Zucker, der mit allerlei Gewürzen, Butter (bzw. veganer Margarine) und vor allem Nüssen gemischt und nach dem Trocknen in Stücke gebrochen wird. In Europa kann man die Süßigkeit mit Krokant vergleichen.
Es gibt viele Arten, Brittle herzustellen. Man kann z.B. Zucker mit Wasser und Corn syrup kochen, Margarine und Nüsse hinzufügen und zum Schluss Natron unterrühren. Das Natron bewirkt ein extremes Aufschäumen des karamellisierten Zuckers, der dann nach dem Erkalten mit Luftblasen durchzogen ist. Ich liebe dagegen knackigen Nusskaramell, den ich oft mal “zwischendurch” koche, denn schnell ist er gemacht und leider auch aufgegessen:
Zutaten für Rosmarin Cashew Brittle
100 g Cashews
80 g Zucker
1/2 Teelöffel Salz
1/2 Teelöffel getrocknete Rosmarinnadeln, in feine Stückchen geschnitten
Zubereitung
In einer beschichteten Pfanne die Cashews anrösten, beiseite stellen.
Den Zucker in die Pfanne geben, schmelzen lassen, dabei zu Beginn wenig rühren (ihr dürft vorsichtig „verteilen“), da der Zucker ansonsten nicht komplett schmilzt und sich Zuckerkristalle bilden.
Wenn der Zucker hellbraun ist, Salz, Rosmarin und Nüsse einrühren und die Masse auf Backpapier ausstreichen. Erkalten lassen und in Stücke brechen. Achtung: Der Zucker verbrennt leicht – schnell, aber ruhig und konzentriert die Zutaten in den Karamell rühren und schwupps, ist die Leckerei fertig!
Das Rezept lässt sich prima variieren: Rosmarin durch Chili ersetzen, etwas Zimt hinzufügen, grobes Meersalz verwenden, Cashews durch andere Nüsse ersetzen usw. Brittle mit gerösteten Sojakernen (für Nussallergiker) schmeckt auch sehr gut!