Ok, ich hätte jetzt auch gerne dieses dicke, saftige Kuchenstück aus dem sehr viele Pecannüsse herausblitzen und das mit einem üppigen Cream Cheese Frosting überzogen ist! Mein Sitznachbar nimmt einen großen Schluck Caramel Macchiato und widmet sich dann dem Carrot Cake auf seinem Teller! Ahhh – leider ist diese Verführung aus dem allseits so beliebten Coffeeshop 😉 ganz und gar nicht vegan 😥 !
Während ich meinen Latte mit Sojamilch schlürfe, schreibe ich deshalb schnell einen Einkaufszettel: Karotten, Pecans, Öl, usw. Eigentlich hatte ich geplant, eine Früchtetorte zum Osterfest zu backen. Aber es wird doch wieder dieser yummie Carrot Cake auf der Kaffeetafel stehen, das steht jetzt fest!
Zutaten für den Carrot Cake “wie aus dem Coffeeshop”
für eine Springform (18 cm)
Teig
100 g brauner Zucker
90 g g Pflanzenöl (ich nehme Albaöl, da es einen leichten Buttergeschmack hat)
2 EL Sojajoghurt
2 TL Leinsamen gemahlen mit 6 TL Wasser verrührt (dies ist der Eiersatz für 2 Eier)
1 TL Vanille-Extrakt
125 g Mehl
1 TL Natron
2 TL Zimt
1/4 TL Muskatnuss, frisch gerieben (fertiges Muskatpulver besitzt nicht mehr das Aroma)
½ TL Zesten einer Zitronenschale
1/4 TL Salz
130 g Karotten, gerieben
70 g Pecannüsse oder Walnüsse
Frosting
300 g Frischkäse
120 g Margarine, zimmerwarm
80 g Puderzucker
ca. 1-2 TL Vanille, gemahlen
ca. 1/4 TL Salz
außerdem
ca. 2 EL Aprikosenmarmelade
Marzipankarotten
etwas Koriandergrün
Zubereitung
Den Backofen auf 180 °C Umluft vorheizen. Die ersten fünf Zutaten in einer Schüssel gut verrühren. In einer zweiten Schüssel das Mehl, das Natron, den Zimt, die Muskatnuss, die Zesten der Zitrone und das Salz verrühren. Die Karotten schälen und fein raspeln. Die Nüsse grob hacken. Nun die Mehlmischung zu der Zucker-Öl-Mischung geben und einen Teig rühren (nur kurz zusammenmixen). Die Karotten und die Nüsse unterheben. Eine 18 cm Springform mit Backpapier auslegen und mit Zucker ausstreuen. Den Teig einfüllen und auf der mittleren Schiene ca. 25 Minuten backen (Stäbchenprobe machen). Den Kuchen auskühlen lassen.
Für das Frosting den Frischkäse mit der Margarine cremig aufschlagen. Nach und nach den Puderzucker unterrühren. Die entstandene Creme mit Vanille und etwas Salz abschmecken und bis zur Weiterverarbeitung kühl stellen. Den Kuchen zweimal waagerecht durchschneiden. Den unteren Boden auf eine Tortenplatte legen und mit der Aprikosenmarmelade bestreichen. Ein Viertel des Frostings daraufgeben und verteilen. Den zweiten Boden auflegen und mit einem weiteren Viertel des Frostings bestreichen. Nun den dritten Boden auflegen und den Kuchen mit der restlichen Creme bestreichen. (Bei mir bleibt irgendwie immer etwas Creme übrig. Ich mache daraus am nächsten Tag einen Nachtisch mit frischen Früchten.) Evtl. ein wenig Creme in einen Spritzbeutel füllen und Rosetten aufbringen.
Der Carrot Cake sollte am besten über Nacht im Kühlschrank durchziehen. Für das Foto (und weil ich schon mal naschen musste 😀 ) wurde er zwar gleich nach der Fertigstellung angeschnitten, aber der Kuchen schmeckt noch besser wenn er Zeit hat sein Aroma zu entfalten. Außerdem kann sich das Frosting dann setzen. Kurz vor dem Servieren die Marzipankarotten mit Koriandergrün bestecken und auf die Rosetten legen.
Hier findest du übrigens auch eine rohe Variante des Karottenkuchens: Californian-Raw-Carrot-Cake. Und falls du einen ganz einfachen Karottenkuchen suchst, der prima für das Buffet in der Kita oder der Schule geeignet ist und den Kinder im Grundschulalter auch selbständig backen können, schau mal hier: Kita Kinder Karottenkuchen!
Carrot Cake wie aus dem Coffeeshop, aber natürlich vegan!
Zutaten
- für eine Springform 18 cm
- Teig
- 100 g brauner Zucker
- 90 g g Pflanzenöl ich nehme Albaöl, da es einen leichten Buttergeschmack hat
- 2 EL Sojajoghurt
- 2 TL Leinsamen gemahlen mit 6 TL Wasser verrührt dies ist der Eiersatz für 2 Eier
- 1 TL Vanille-Extrakt
- 125 g Mehl
- 1 TL Natron
- 2 TL Zimt
- 1/4 TL Muskatnuss frisch gerieben (fertiges Muskatpulver besitzt nicht mehr das Aroma)
- ½ TL Zesten einer Zitronenschale
- 1/4 TL Salz
- 130 g Karotten gerieben
- 70 g Pecannüsse oder Walnüsse
- Frosting
- 300 g Frischkäse
- 120 g Margarine
- 80 g Puderzucker
- ca. 1-2 TL Vanille gemahlen
- ca. 1/4 TL Salz
- außerdem
- ca. 2 EL Aprikosenmarmelade
- Marzipankarotten
- etwas Koriandergrün
Anleitungen
- Den Backofen auf 180 °C Umluft vorheizen.
- Die ersten fünf Zutaten in einer Schüssel gut verrühren.
- In einer zweiten Schüssel das Mehl, das Natron, den Zimt, die Muskatnuss, die Zesten der Zitrone und das Salz verrühren.
- Die Karotten schälen und fein raspeln.
- Die Nüsse grob hacken.
- Nun die Mehlmischung zu der Zucker-Öl-Mischung geben und einen Teig rühren (nur kurz zusammenmixen).
- Die Karotten und die Nüsse unterheben.
- Die Springform mit Backpapier auslegen und mit Zucker ausstreuen.
- Den Teig einfüllen und auf der mittleren Schiene ca. 25 Minuten backen (Stäbchenprobe machen).
- Den Kuchen auskühlen lassen.
- Für das Frosting den Frischkäse mit der Margarine cremig aufschlagen.
- Nach und nach den Puderzucker unterrühren.
- Die entstandene Creme mit Vanille und etwas Salz abschmecken und bis zur Weiterverarbeitung kühl stellen.
- Den Kuchen zweimal waagerecht durchschneiden.
- Den unteren Boden auf eine Tortenplatte legen und mit der Aprikosenmarmelade bestreichen. Ein Viertel des Frostings daraufgeben und verteilen.
- Den zweiten Boden auflegen und mit einem weiteren Viertel des Frostings bestreichen.
- Nun den dritten Boden auflegen und den Kuchen mit der restlichen Creme bestreichen.
- (Bei mir bleibt irgendwie immer etwas Creme übrig. Ich mache daraus am nächsten Tag einen Nachtisch mit frischen Früchten.)
- Evtl. etwas Creme in einen Spritzbeutel füllen und Rosetten aufbringen.
- Der Carrot Cake sollte am besten über Nacht im Kühlschrank durchziehen. Ich habe ihn zwar gleich nach Fertigstellung angeschnitten (Helene konnte einfach nicht abwarten 😉 ), aber der Kuchen schmeckt noch besser, wenn er Zeit hat sein Aroma zu entfalten. Außerdem kann sich das Frosting dann setzen. Kurz vor dem Servieren die Marzipankarotten mit Koriandergrün bestecken und auf die Rosetten legen.
Anna meint
Liebe Helene,
dein Karottenkuchen sieht wirklich köstlich aus und die neidischen Blicke im Coffeeshop kenne ich nur zu gut 😉 Welchen veganen Frischkäse kannst du denn empfehlen? Bisher habe ich damit nicht so gute Erfahrungen gemacht…
Schöne Grüße
Anna
Helene Holunder meint
Liebe Anna, vielen Dank 😘. Ja das Problem mit dem schmackhaften Frischkäse kenne ich nur zu gut! Wenns mal ganz besonders sein soll, nehme ich den Frischkäse von Tofutti. Ich finde, der schmeckt wie Kuhmilch-Frischkäse. Er wird in den USA produziert, ist im Internetversand erhältlich und leider ziemlich teuer! Der Frischkäse auf Mandelbasis von Simply V gefällt mir auch ganz gut, die Kids mögen ihn allerdings nicht so gerne. Dafür gibt es den im Supermarkt. Ansonsten kannst du mal die neuen Quarkvarianten von Alpro oder Provamel ausprobieren. Diese Quarkzubereitungen sind von der Konsistenz sehr fest und cremig, so dass man sie in vielen Rezepten auch als Frischkäseersatz nehmen kann. Ich hoffe, dass ich dir weiterhelfen konnte! Hab ein schönes Restwochenende!
Herzlichst, Helene
Nidia meint
Der vegane Frischkäse von simply V ist super 🙂 Ich würde aber nicht die ganze Packung nehmen, sondern nur ein bis zwei EL für den Frischkäsegeschmack. Anders wie normaler Frischkäse ”zerfällt” dieser nämlich und verflüssigt sich sehr stark.
LG, Nidia
Helene Holunder meint
Liebe Nidia, vielen Dank für deinen Tipp 😊 und Herzliche Grüße, Helene