„Also, das optimale Tiramisu sieht so aus: Die Kuchenschicht muss dunkel sein und die Creme fluffig und locker! Die Kakaoschicht ist am besten, wenn sie schön dick und gut durchgezogen ist. Und auf jeden Fall muss man Kaffee schmecken!“, mein 16 jähriger Sohn sitzt vor einem perfekten, (aber unveganem) italienischen Tiramisu und ist nicht wirklich zufrieden. Mutters Einwand, dass sein Dessert dem Original doch sehr nahe kommt, da es aus abwechselnden Schichten von Löffelbiskuits und Mascarpone besteht und die Farbe der Creme auch Eigelb vermuten lässt, gilt nicht.
„Das kann einfach keiner nachmachen, auch du nicht!“ Jo ist hier ganz klar konditioniert – Essen und Gefühle liegen halt nah beieinander!
Denn das erste Tiramisu aß er bei dem kleinem Italiener „um die Ecke“, bei dem wir regelmäßig am Freitag mit einem Mittagessen die vergangene Woche verabschieden. Wir genießen diese gemeinsame Zeit, denn oft entwickeln sich gute Gespräche und wir starten beschwingt ins Wochenende. Jedenfalls war Jo begeistert von jenem Tiramisu und eine Zeitlang krönte eine große Portion dieser gehaltvollen Nachspeise sein Mittagessen dort.
Muss ich erwähnen, dass sich darin keine Löffelbiskuits, sondern dunkler Kuchenboden befindet, die Creme eher locker und wahrscheinlich ohne Eigelb hergestellt wird? Ach ja, ihr ahnt es – eine dicke Kakaoschicht bedeckt das Dessert!
Aber Jos klare Vorstellungen über das optimale Tiramisu sind mein Vorteil! Während Löffelbiskuits immer Ei enthalten und Mascarpone sowie Eigelb bekanntermaßen in einem veganen Tiramisu nicht verwendet werden, lassen sich die Wünsche meines Sohnes prima vegan umsetzen. Wetten?
Sein Urteil und mein Rezept findet ihr jetzt nicht hier, sondern auf dem Blog “Backen macht glücklich”. Dort bei der lieben Katrin bin ich nämlich heute zu Gast. Sie backt unter dem Motto “Balance ist alles” ganz wunderbare Naschereien und legt dabei Wert auf Clean Baking, also Backen mit möglichst natürlichen und unverarbeiteten Zutaten (Katrins Buch “Clean Baking” ist im Buchhandel erhältlich).
Da ist es natürlich ganz klar, dass sich auf ihrem Blog auch eine Rubrik “vegan Backen” befindet. Und wer außerdem z.B. Rezepte zu den Themen “ohne Zucker”, “glutenfrei”, “fettarm” oder “vollwertig” sucht, kann bei ihr in einem umfangreichen Rezepteindex stöbern! Also klickt euch rüber: Backen macht glücklich – die Glücksbäckerei im Netz.
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