Augen auf, wenn man in Leucadia vom Highway 101 in die Daphne Street einbiegt um das Peace Pies zu finden! Das kleine Restaurant mit dem lauschigen “Innenhof” liegt nämlich etwas versteckt hinter einem Bretterzaun. Ein paar Tische, eine bemalte Wand, Sukkulenten – mehr braucht es nicht, um eine entspannte Atmosphäre zu schaffen. Dieses Restaurant in ist nach dem Hauptsitz in der Voltairestreet am Ocean Beach, San Diego das 2. Restaurant von JP Alfred.
Alle Gerichte im Peace Pies sind raw, vegan, glutenfrei und sojafrei. Das finde ich super! JP Alfred bezieht das Gemüse von regionalen Farmern. Außerdem wird versucht, dem zerowaste näherzukommen. Das heißt erstmal, “earth-friendly packaging” zu verwenden (alle Lebensmittel in dem kleinen Restaurantshop sind allerdings im earth-friendly plastic verpackt) und Küchenabfälle zu kompostieren.
Die Speisekarte bietet von Salaten über Wraps, Pizza, Burgern und Nudeln bis hin zu Raw Cakes, Cookies und Smoothies ein ziemlich große Auswahl.
Ich liebe den Magical Mango Curry Wrap (avocado, mango & mixed veggies wrapped in a coconut tortilla) und den Majestic Mediterranean Wrap (sprouted pea & lentil falafels, hummus, cucumbers, tomatoes, sprouts & cucumber dill sauce wrapped in a coconut tortilla with coconut curry sauce). Vor allem, weil die hausgemachten coconut wraps so lecker schmecken. Dazu gibt es knusprige Kale chips.
Wenn ich mit Jo hier einkehre, bestellen wir uns die Chips oder die Wraps (ohne Füllung) zum Naschen vorweg, denn mein Sohn hat eigentlich immer Hunger … Doch keine Angst, die gefüllten Wraps sind auf jeden Fall sättigend, wie sich auf den Fotos erkennen lässt. Bin ich allein, kann ich die Hälfte meines Mittagessen mitnehmen und abends genießen.
Jo isst übrigens meistens den Luna Tuna Wrap (sunflower seed tuna pate with tomatoes, pickles, sprouts & honey mustard dressing, wrapped in a coconut tortilla). Der ist nach Aussage JP Alfreds auch eines der meistverkauften Gerichte. Wer also eine Füllung mag, die entfernt an Thunfischcreme erinnert wird diesen Wrap ebenfalls lieben. Die Loving Lasagna (zucchini noodles layered with hemp seed pesto, cashew alfredo, & marinated veggies, topped with marinara and cashew parm) ist dann wieder mein Ding:
Beim Blick auf das Menu vergisst man leicht, dass alle Gerichte raw und deshalb in der Herstellung zeitintensiv sind. So enthalten die Wraps, Brote, Chips und Kuchen kein Getreidemehl und werden auch nicht gebacken sondern mehrere Stunden gedörrt. Die Nudeln bestehen aus Zucchini oder Kelp. Die meisten cremigen Saucen und Füllungen werden aus gekeimten Nüssen oder Samen im Hochleistungsmixer vorbereitet. Dafür geht es dann ziemlich schnell, wenn die Gerichte geordert werden.
Und die Sweets? Die sind tatsächlich richtig süß (gesüßt wird mit Agavensirup und Kokosblütenzucker) und auch ziemlich kalorienreich. Ich gönne mir da lieber noch ein frisches Kokosnusswasser, das quasi als Nebenprodukt bei der Verarbeitung der frischen Thai-Kokosnüsse abgefüllt und im Restaurant verkauft wird …
Die Empfehlungen dieses Beitrages spiegeln meine persönliche Meinung wieder. Ich unterhalte keine Kooperationen mit den genannten Restaurants und habe weder sachliche noch monetäre Leistungen oder Vergünstigungen erhalten.
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