Klar kann man in Sydney super vegan essen. Hier gibt es vegane Restaurants über die ganze Stadt verteilt. Und auch die meisten anderen Restaurants bieten zumindest vegane Optionen an. Besonders angetan war ich in diesem Jahr von dem Khamsa, einem kleinen Eckrestaurant im Stadtteil Newtown.
Wir wollten uns einen Tag durch Sydney treiben lassen, bevor am nächsten Tag der Weiterflug anstand. Morgens hatte ich über die App “Happy Cow” alle kulinarischen Möglichkeiten gecheckt. Das Khamsa (übersetzt “Hand der Fatima”) fand ich sehr nett, leider lag es irgendwie abseits von unserem Weg.
Doch wie das manchmal so ist, pflastermüde und ziemlich hungrig landeten schon weit nach Mittag eher zufällig in Newtown. In diesem Stadtteil reiht sich wirklich ein Restaurant an das andere. Aber dummerweise öffneten die veganen Restaurants entweder erst am Abend oder wir konnten uns zwischen den verbleibenden Optionen nicht entscheiden. Die Laune wurde nicht besser😂. Da sah ich plötzlich auf der anderen Seite der Straße die Hand der Fatima – das Khamsa lag direkt vor uns.
Ach, nach dem Eintreten fühlte ich mich in einer anderen Welt – ein leichter Wind zog durch die offenen Türen und das in weiß und blau gehaltene Restaurant glich einer Oase. Inspiriert wurde das Kahmsa durch die palästinensischen Wurzeln der Besitzerin Sarah. Ihre Gerichte sind durch die Middle Eastern culture inspiriert und komplett plant based.
Wir bestellten die Gerichte, die am Nachbartisch gerade serviert wurden. Denn das sah alles so liebevoll angerichtet aus – dazu kam noch eine kleine Vorpseise um den ersten Hunger zu besänftigen.
Nachdem wir uns also mit Baba Ganoush, frittiertem Blumenkohl und Pita besänftigt hatten wurde mein “Baby Don’t Freekeh” serviert: Karotten in Granatapfelsirup gebraten, auf Salat und Quinoa, mit gerösteten Mandeln, Granatapfelkernen und Petersilie. Knut freute sich über Mushroom Crepes, die mit Käsesauce, Pesto Kale und Sumac Tomaten serviert wurden. So lecker!
Zum abschließenden Kaffee naschte er noch ein Stück von dem Raw Cake mit Schokolade, Datteln und Erdnüssen. So gestärkt und gut gelaunt waren wir bereit für einen abschließenden Coastal walk vom Coogee Beach bis zum Bondi Beach. Er führt über 6 km direkt an der Küste entlang und ist einfach total entspannend (außerdem prima, wenn man der Stadt entfliehen möchte).
Die Empfehlungen dieses Beitrages spiegeln meine persönliche Meinung wieder. Ich unterhalte keine Kooperationen mit den genannten Restaurants und habe weder sachliche noch monetäre Leistungen oder Vergünstigungen erhalten.
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