Um 5 Uhr klingelt der Wecker meines Sohnes. Vor ein paar Jahren hätte er ihn wahrscheinlich entspannt überhört. Doch die Zeiten ändern sich und sein Trainingsplan muss irgendwie in den Rest des Tages passen.
Heute ist ein entspannter Morgenlauf angesagt, danach gehts ab ins Wasser für ein paar Kilometer Schwimmen (das finde ich persönlich ja nicht mehr so entspannt😅). Morgen stehen dann viele Kilometer auf dem Bike an und außerdem Schwimmen – oder war es Laufen?
Ich kann mir das oft nicht merken und ernte dafür manchmal einen “mildgenervten” Blick! Jo liebt momentan den Triathlon und hat den”Ironman 70.3″ in St. George, Utah mitgemacht. Ich finde diese “Ironman-Phase” zwar super spannend, aber auch ganz schön verrückt und unfassbar anstrengend. Auf keinen Fall kann ich das Training in den einzelnen Disziplinen wirklich nachvollziehen. Deshalb sind seine sportlichen Parameter bei mir auch nicht abgespeichert, aber seine Ernährung ist mir natürlich wichtig. Und so schnacken wir gerne über die nötigen Proteine, leicht verdauliche Gemüsesorten oder das optimale Powerriegelrezept.
Das Angebot für Gels, Bars, Proteinpowder usw., die die Sportler*innen optimal versorgen sollen ist ja riesengroß. Jo mag diese Fertignahrung nicht. Er vertraut auf möglichst unverarbeitete Lebensmittel und stellt sich seine Energiegeber lieber selber her…
Doch jetzt wird erstmal dieser Smoothie in meinem ziemlich lauten Mixer (unsere Nachbarn stehen übrigens auch früh auf 😂) angerührt. Und ich denke darüber nach, wie schön meditativ mein Start in den Tag mit einer Tasse Tee eigentlich beginnt (während Jo`s Mixer dann die Nachbarn in seinem Wohnort Berlin weckt)! Vielleicht sollte er den Drink einfach am Abend vorher zubereiten und im Kühlschrank lagern?
Immerhin – der Nährstoffbooster versorgt ihn mit Energie, die sofort verfügbar ist (durch Banane und Apfel) und Protein (Chiasamen). Manchmal rührt er deshalb auch noch ein Löffelchen Mandelmus unter, aber der letzte Rest wurde gestern Abend vor dem Fernseher vernascht😋. Mindestens eine halbe Stunde vor Start schlürft er seinen Powerdrink. Doch es geht auch anders. Ist z.B. “nur” ein Lauf angesagt, reicht ihm Wasser vor der sportlichen Betätigung. Anschließend gibts dann ein proteinreiches Frühstück.
Doch in puncto Ernährung haben Athlet*innen in diesen Disziplinen sehr unterschiedliche Bedürfnisse. In den Trainingsphasen trinken einige vor den Läufen nur Wasser (oder sogar Kaffee), andere versorgen sich mit ein paar Datteln. Anscheinend gibt es auch Menschen, denen eine große Portion Müsli mit Früchten vor dem Start gut bekommt. Ganz wichtig ist es also, auf seinen Körper zu hören und auszuprobieren, was ihm gut tut. Und das gilt nicht nur für Leistungssportler, oder?
Zutaten für: Grüner Morgen Smoothie
1-2 Portionen
½ Banane
1 Apfel
½ Zitrone
1 Handvoll Spinat oder Grünkohl (frisch oder TK Ware)
1 Glas Wasser
1 EL Chiasamen
1 El Mandelmus
1 Stück Ingwer (ca. 2 cm lang)
Pfefferminze nach Geschmack
Zubereitung
Alle Zutaten im Mixer verrühren, nach Geschmack mehr Wasser zufügen und genießen. Ach ja, püriertes Obst und Gemüse sollte immer gut gekaut werden, damit der Speichel Zeit bekommt, die ersten Nährstoffe zu verarbeiten.
Grüner Smoothie vor dem morgendlichen Lauf
Zutaten
- ½ Banane
- 1 Apfel
- ½ Zitrone
- 1 Handvoll Spinat oder Grünkohl frisch oder TK Ware
- 1 Glas Wasser
- 1 EL Chiasamen
- 1 El Mandelmus
- 1 Stück Ingwer ca. 2 cm lang
- Pfefferminze nach Geschmack
Anleitungen
- Alle Zutaten im Mixer verrühren, auch Geschmack mehr Wasser zufügen und genießen. Ach ja, püriertes Obst und Gemüse sollte immer gut gekaut werden, damit der Speichel Zeit bekommt, die ersten Nährstoffe zu verarbeiten.
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