“Du weißt schon, dass das jetzt ein bisschen “durchgeknallt” ist, was wir hier machen?”, spricht meine allerliebste Tochter und sie hat Recht! Wir sitzen auf dem Balkon unseres Hotelzimmers, schauen auf das Meer und auf eine kleine Plastikschale aus dem Coffeeshop.
Gespannt warten wir darauf, dass die Schokolade, die sich darin befindet, vollständig geschmolzen ist. Die kalifornische Sonne arbeitet prima und bevor wir komplett durchgeschwitzt sind, hat sich die Schoki verflüssigt. “Sonnenwarm” ist mittlerweile auch die crunchy Peanutbutter von Whole Foods, die es dort in kleinen Portionsbeuteln gibt. Beide Zutaten verrühren wir (ähhm, mit einem Plastiklöffel aus erwähntem Coffeeshop) und mixen dann vegane Keksbrösel darunter! Jetzt kommen die neuen Cookieausstecher (gestern hier erworben) zum Einsatz: Ich verteile die Masse in die Förmchen, welche auf einem Plastikteller stehen (auch dieser war viel zu schade zum Wegwerfen und stammt, na ihr ahnt es…). Jetzt noch ein paar Krümel Maldon Salt und zerdrückte Erdnüsse darübergestreuselt und schwups in die Minibar (Toni hat diesen Puppenkühlschrank in der Zwischenzeit ausgeräumt und den Alkohol in die Schublade verbannt) mit dem Schokokrams. Nach einer kurzen Abkühlung im Meer machen wir es uns wieder auf unserem Balkon bequem: Die Sonne scheint, vom Meer weht eine warme Brise und wir genießen diese knackig kühlen “Sunshine-Coast-Minibar-Cookies”! Yeah!
Natürlich geht’s auch ohne die kalifornische Sonne:
Zutaten für Minibar-Cookies
50 g vegane Kekse
150 g dunkle Schokolade
50 g crunchy Peanutbutter
Salzkristalle (z.B. Maldon Salt)
gehackte Erdnüsse
Zubereitung
Die Kekse in einen Gefrierbeutel füllen und mit einem Nudelholz oder einer Flasche drüberrollen bis (nicht zu feine) Kekskrümel entstanden sind. Die Schokolade zusammen mit der Peanutbutter im Wasserbad schmelzen. Kekskrümel mit der Schokoladenmasse verühren. Auf Backpapier runde Keksausstecher setzen und diese mit dem Teig füllen oder direkt mit einem Löffel etwas Teig auf das Backpapier setzen und Cookies formen. Die Kekse mit Salz und gehackten Erdnüssen bestreuen und im Kühlschrank erkalten lassen!
Tipp: Super schmecken die Cookies auch, wenn die Kekskrümel durch Salzstangenkrümel ersetzt werden. Dann kann man auf das Salz zum Bestreuen der Cookies natürlich verzichten!
Die treuen LeserInnen meines Blogs wissen es – ich liebe Salz! Ob nun Fleur de Sel aus Frankreich, Mallorcas Flor de Sal oder auch das Maldon Salt aus England, diese feinen Kristalle aus dem Meer haben eine einzigartige Konsistenz und toppen den Eigengeschmack vieler Gerichte. Maldon Salt wird sogar in Döschen für die Handtasche angeboten, ach, da konnte Helene nicht widerstehen! Deshalb ist heute das englische Salz in den USA zum Einsatz gekommen, obwohl es hier natürlich auch leckere Meersalze zu entdecken gibt!
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