Mit der Samhain Bowl in den November!

Alles ist im Wandel. Ok, die Weisheit ist nicht neu🙂! Aber gerade in diesen Tagen spüre ich sie besonders deutlich. Was nicht nur daran liegt, dass es kälter wird und die Blätter fallen. Irgendwie ist es ein Bedürfnis, mich zu besinnen, schon mal Rückschau zu halten. Die vergangenen Monate wollen bedacht werden und die Frage stellt sich, was in der kommenden Zeit vielleicht stärker in meinem Leben berücksichtigt werden darf.

Viele Menschen  (und auch ich) be-sinnen sich in der Weihnachtszeit. Und tatsächlich ging das ja unseren Vorfahren lange vor der Christianisierung schon so. Die 12 sogenannten Rauhnächte (vom 21.12.-6.1.) waren und sind diesbezüglich auch heute eine Einladung an uns.

Doch auch jetzt, Ende Oktober/Anfang November zeigen uns die Feste und Feiertage, die im Laufe der Jahrhunderte entstanden sind eine besondere Zeit an. Ob nun Samhain, Dia de los Muertos,  Allerseelen – es geht darum, Vergangenes zu bedenken, aber auch loszulassen. Und dann? Sich erden und öffnen für das, was in mein/dein Leben kommen darf.

Wer mag, zelebriert diese Tage mit Ritualen. Ich liebe es zum Beispiel zu räuchern und mir ein spezielles Crystal Grid zu legen. Und irgendwie spiegelt sich mein Gemütszustand meistens auch in den Mahlzeiten wider. Aktuell ist daraus z.B. eher zufällig (oder auch nicht?😉) diese Bowl entstanden. Die Rote Beete wirkt erdend und verbindend, Quinoa ist nährend, der Salat und die Kräuter signalisieren Frische und den Neubeginn. Und dann sind da noch Granatapfel, Rosenblätter (der letzten Blüten aus dem Garten), ein rosa Dressing und etwas Chili… ganz klar oder? 💖!😍

Vielleicht hast auch du Lust, deine persönliche Samhain Bowl zu kreieren? Was darf in dein Leben kommen? Welche Farben stehen dafür? Oder welcher Geschmack? Dir werden die richtigen Zutaten einfallen. Viel Spaß dabei😘

Zutaten für meine  Samhain Bowl

für 2 Portionen

1 Tasse Quinoa

2 Tassen Gemüsebrühe

2 kleine Rote Beete

2 Handvoll Salat

½ Granatapfel

ca. 3 EL vegane Mayonnaise

ca. 150 g pflanzlicher Joghurt

frische gehackte Kräuter nach Wahl

ein kleines Stück Chilischote

ca. 2 EL Olivenöl

Salz

Pfeffer

Zubereitung

Quinoa in der Gemüsebrühe nach Packungsanweisung garen. Die Rote Beete in einem Topf in ausreichend Wasser ca. 30 Minuten kochen, dann abkühlen lassen und schälen (am besten dabei Handschuhe tragen, da der Saft sehr färbt). Die Knollen vierteln,  in Scheiben schneiden und die Scheiben mit Olivenöl bestreichen. Mit Salz und Pfeffer würzen. Den Salat waschen, die Granatapfelkerne aus der Schale lösen (auch hier ist das Tragen von Handschuhen sinnvoll😉). Die Chili in feine Streifen schneiden. Den Joghurt zusammen mit der Mayo und einer Scheibe Rote Beete (für die Farbe) mit dem Pürierstab mixen. Das Dressing herzhaft mit Salz und Pfeffer abschmecken. Zwei Bowls bereitstellen und Quinoa, Salat und Rote Beete darauf verteilen.  Die Bowls mit den Granatapfelkernen, den Chilistreifen und den Kräutern toppen. Das Dressing dazu reichen.

Die erdende Rote Beete kann übrigens auch roh vegan verwendet werden, z. B. in diesem Rote Beete Humus. Wenn dir jetzt nach nährender, heißer Suppe ist, probiere doch mal meine leckere Maronensuppe!