Sweets made Simple – geht das auch vegan?
Mein Kurzurlaub in Great Britain wirkt nach, wie ihr wahrscheinlich schon bemerkt habt. Wir genießen fast täglich unsere Tea time und fast täglich probiert Helene neue Sweets dazu aus! Wenn das so weitergeht, muss ich mir ein anderes Fitnessprogramm zusammenstellen …
Heute serviere ich euch Rose Creams, vegan angepasst nach einem Rezept von Miss Hope und Mr. Greenwood, die ich in ihrer TV-Sendung auf BBC Two kennenlernte (also Helene erholte sich auf der Couch von der Shoppingtour mit Tochter Toni durch London, zappte sich schon ziemlich ermattet durch das englische Fernsehprogramm und blieb bei den Beiden und ihrer Show „Sweets made simple“ hängen!).
(Hope, Greenwood: Sweets made Simple. 1. Aufl. London: Imprint BBC Books; 2014)
(Hope, Greenwood: Sweets made Simple. 1. Aufl. London: Imprint BBC Books; 2014)
Miss Hope bereitete “Tequila Chillies” zu (grüne Chillies, weiße Schokolade, Meersalz, Limettensaft und Tequila – hört sich doch schräg an, oder?). Am nächsten Tag wurde das Buch zur Show gekauft und auf dem Rückflug las ich mich durch die “childhood favourites” der Beiden und den “…sweets with new flavours for a whole new generation for sweet lovers“, wie Miss Hope im Vorwort erklärt! Neben den Tequila Chillies finden sich im Buch z.B. Salted Seashell Caramels, Sherbet Dippers, Peppermint Crackers oder Matcha and white chocolate Truffels – das hört sich super lecker an und ist amüsant zu lesen, bis auf wenige Ausnahmen enthalten diese Süßigkeiten jedoch zumindest Milchprodukte. Is(s)t eine neue Generation der Sweet lovers etwa nicht vegan 😉 ?
Aber vielleicht lässt sich das ein oder andere Rezept ja “veganisieren”? Als erstes versuchte ich mich an den Rose Creams. Sie bestehen im Inneren aus einer süßen, mit Rosensirup aromatisierten Fondantmasse. Umhüllt werden die Teilchen mit Milchschokolade, die Dekoration besteht aus kandierten Rosenblättern. Zum Ausprobieren habe ich die Rezeptmenge halbiert ( es wurden dann nach Abzug der Naschmenge durch Toni und Jo doch noch 10 “Versuchsexemplare”), die Milchschokolade durch vegane Reismilchschoki ersetzt und ein wenig mehr Rosensirup als im Rezept angegeben verwendet. Die Rosenblätter sind bei mir ohne Eiweiß kristallisiert. Die Zubereitung ist kinderleicht, seht selbst:
Zutaten für Rose Creams
vegan angepasst nach dem Rezept für Rose and Violet Creams aus dem Buch Sweets made Simple
1-2 Tropfen Lebensmittelfarbe in Pink (Bioladen)
150 g Puderzucker
ca. 5 Teelöffel Rosensirup
150 g Reismilchschokolade
kristallisierte Rosenblätter zur Dekoration (Internetversand)
Zubereitung
Lebensmittelfarbe und 4 Teelöffel Rosensirup in einer Schüssel vermischen. Den Puderzucker hinzufügen und alles zu einem geschmeidigen Teig kneten. Sollte er noch zu krümelig sein, einen weiteren Teelöffel Rosensirup hinzufügen. Den fertigen Fondant für 30 min in den Kühlschrank stellen. Mit einem Teelöffel kleine Portionen abnehmen, diese zu Kugeln formen und anschließend etwas flach drücken. In der Zwischenzeit die Reismilchschokolade im Wasserbad unter Rühren schmelzen. Etwas abkühlen lassen und mit zwei Gabeln die Fondantstücke in die Schokolade tauchen, auf Backpapier absetzen. Die fertig überzogenen Pralinen mit einem Stück kristallisiertem Rosenblatt dekorieren.
Unsere Tea time verlief übrigens rosig harmonisch. Die Creams kamen vor allem bei den Mädels und der Oma gut an! Die nächste Nascherei zum Tee wird süß, aber auch feurig und auf jeden Fall schräg, Miss Hope lässt grüßen und Helene probierte diese leckeren Trüffel vegan hier: Trüffel mit Matcha, Wasabi und weißer Schokolade!
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