Pünktlich zum Frühlingsbeginn hat der Bärlauch in der Hecke hinter dem Bauerngarten den Boden mit seinem frischen Grün überzogen. Ich eröffne die grüne Jahreszeit mit einem Frühlingsbrot; wie immer ist es schnell gemacht.
Der würzige Duft des Bärlauchs durchströmt unsere Küche und wir können das Abkühlen des Brotes nicht abwarten. Die ersten Scheiben genießen wir lauwarm mit Olivenöl und Fleur de Sel! Toni mischt Margarine, Salz und Bärlauch zu einer Bärlauch-“Butter”, schneidet sich noch eine Tomate in Scheiben dazu und findet das ziemlich lecker!
Zutaten für das Frühlingsbrot mit Bärlauch und Zucchini
½ l warmes Wasser
2 Päckchen Trockenhefe
2 Esslöffel Zucker
650 g Mehl
(im Vorratsschrank fand ich diesmal ca. 350 g Dinkelmehl und 300 g Weizenmehl 550, ihr könnt das Dinkelmehl aber auch durch Vollkornweizenmehl ersetzen)
2 Teelöffel Salz
100 g Zucchini, gewaschen und geraffelt
ca. 10 Blätter Bärlauch, gewaschen und in Streifen geschnitten
Zubereitung
Wasser, Trockenhefe und Zucker in einer Rührschüssel miteinander verrühren. Mehl und Salz hinzugeben, einen Teig kneten. Zucchini und Bärlauch unterheben. Den Teig in eine Kasten- oder Brotbackform geben. Das Brot auf die untere Schiene des kalten Backofens schieben und bei 160 Grad Celsius (Umluft, Ober- und Unterhitze funktioniert aber auch) ca. 50 min backen.
Ich habe mir übrigens in diesem Jahr eine Silikonkastenform mit verstärktem Rand gekauft. Jetzt haben meine Brote keinen “Bauch” mehr (herkömmliche Silikonformen weiteten sich bei schwerem Teig in der Mitte), sondern behalten ihre Form und hüpfen ohne Rückstände auf das Gitter zum Abkühlen! Da freut sich die Helene!
Variation: Das Brot kann natürlich auch ohne Zucchini und Bärlauch gebacken werden. Unser tägliches Brot besteht meistens aus Weizenvollkornmehl und 1 Esslöffel Brotgewürz (Bioladen, z.B. “Ruhm und Ähre” von Herbaria)
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