Juhu, die Fastenzeit beginnt! Seid Tagen wird in unserer Familie überlegt, auf welche Dinge wir bis Ostern verzichten wollen! Und morgen gehts wieder los! Aber ach, schon beginnen die Schwierigkeiten! Unsere Freunde trinken in dieser Zeit keinen Alkohol – Prima! Aber das würde dem allerliebsten Ehegatten und mir gar nicht schwerfallen, da wir sowieso fast alkoholfrei durchs Leben schweben! Kommen wir lieber gleich zu den süßen Sünden: Nutella? Esse ich nicht! Aber was ist mit Macadamiacreme oder Marmelade? Und überhaupt, wie siehts aus mit Kuchen, Eis und anderen Seelenschmeichlern?
Jo hat seine Entscheidung schnell getroffen: „Ich bin Sportler, ich verzichte auf Zucker!“ Wir sind beeindruckt, warten aber noch ein wenig ab und richtig, der Nachtrag kommt schnell: „Aber das Dessert würde ich schon gerne essen!“ Aha!
Toni denkt wahrscheinlich an eine mögliche Unterzuckerung während ihrer Abiklausuren und spezifiziert das Vorhaben: „Ok, ich mache mit. Einigen wir uns doch darauf, den raffinierten weißen Zucker wegzulassen!“
Geschickt, denn wohlwissend, dass der süße Geschmack ja auch durch Trockenfrüchte, Kokosblütenzucker oder Ahornsirup gezaubert werden kann, muss sie ja gar nicht auf die kleinen süßen Schweinereien verzichten!
Aber im weiteren Gespräch wird schon klar, dass es allen Familienmitgliedern darum geht, weniger süß zu essen. Und natürlich ist uns auch bewusst, dass in vielen verarbeiteten Lebensmitteln Zucker enthalten ist, der eigentlich nicht auf die Zutatenliste gehört. Das fängt bei den Brötchen an und hört bei veganem Joghurt, Ketchup oder Cräckern noch längst nicht auf! Obwohl in unserer Familie jeden Tag gekocht wird und möglichst unverarbeitete Lebensmittel bevorzugt werden, versucht das Zuckerteufelchen immer wieder mit Erfolg, sein Zuckersäckchen auch im Hause Holunder zu leeren!
Mal sehen, ob wir es ihm in den nächsten 40 Tagen ein wenig ungemütlich machen können!
Wir beginnen allerdings mit einem sehr sanften Einstieg (da grinst das Zuckerteufelchen)! Diese Dattel Fudge Cräcker schmecken lecker schokoladig und durch die Datteln natürlich auch süß, aber trotzdem etwas „zartbitter“ wie Toni findet. Der allerliebste Ehegatte streut ein wenig Fleur de Sel auf das Fudge. Super Idee! Probiert es mal aus!
Aber halt! Das mit den Cräckern ist so eine Sache! Für die Fotos wollte ich runde, kleine, salzige Kekse verwenden. Aber findet mal eine Variante, die vegan und zuckerfrei ist und die richtige Größe hat!!!! Also diese Cräcker sind klein, vegan und enthalten Zucker! Sanfter Einstieg eben 😉 – oder Cräcker weglassen!
Zutaten für Dattel Fudge Cräcker
170 g Datteln ohne Kern (Medjool oder Soft-Datteln)
190 g heißes Wasser
100 g Kokosöl geschmolzen
90 g Kakaopulver
1 TL Vanille gemahlen
¼-½ TL Salz
Kokosblütenzucker nach Geschmack
1 Packung Cräcker vegan, am besten ohne Zuckerzusatz
Kakaopulver zum Bestreuen
ein wenig Fleur de Sel zum Bestreuen
Zubereitung
Die Datteln in Stücke schneiden und zusammen mit dem Wasser und dem Kokosöl im Hochleistungsstandmixer zu einer Creme verrühren. Dann das Kakaopulver, das Salz und die Vanille hinzufügen und mixen bis keine Dattelstücke mehr zu sehen sind. Nach Geschmack mit dem Kokosblütenzucker abschmecken. Diese Alternative zu weißem Zucker wird übrigens aus dem Nektar der Kokospalme hergestellt. Der Kokosblütenzucker schmeckt karamellartig, hat einen niedrigen glykämischen Wert und lässt den Blutzuckerspiegel nur langsam ansteigen. Er wird deshalb auch von Diabetikern verwendet. Außerdem enthält dieses Süßungsmittel die Nährstoffe Kalium, Magnesium, Eisen, Bor, Zink, Schwefel und Kupfer.
Die Creme ca. 1 cm dick auf Backpapier ausstreichen und am besten im Kühlschrank fest werden lassen. Mit einem runden Ausstecher etwa in Größe der Cräcker das Fudge ausstechen und auf die Cräcker setzen. Die Dattel Fudge Cräcker mit Kakaopulver und ein paar Fleur de Sel Krümeln bestreuen und servieren!
Und das wars mit dem Fasten? Natürlich nicht! Die Chancen, sich wieder der Dinge bewusst zu werden, inne zu halten und klar zu sehen möchte ich in den nächsten Wochen nutzen. Der Verzicht auf raffinierten Zucker ist da nur ein kleines „Hilfsmittel“. Aber schon für die Diskussion mit meinen Kindern und dem allerliebsten Ehegatten über die Fastenzeit und unser kleines Vorhaben bin dankbar. Mal sehen, was sich noch entwickelt!
Kein raffinierter Zucker für die nächsten 40 Tage: Dattel Fudge Cräcker - natürlich vegan!
Zutaten
- 170 g Datteln ohne Kern Medjool oder Soft-Datteln
- 190 g heißes Wasser
- 100 g Kokosöl geschmolzen
- 90 g Kakaopulver
- 1 TL Vanille gemahlen
- ¼-½ TL Salz
- Kokosblütenzucker nach Geschmack
- 1 Packung Cräcker vegan am besten ohne Zuckerzusatz
- Kakaopulver zum Bestreuen
- ein wenig Fleur de Sel zum Bestreuen
Anleitungen
- Die Datteln in Stücke schneiden und zusammen mit dem Wasser und dem Kokosöl im Hochleistungsstandmixer zu einer Creme verrühren.
- Dann das Kakaopulver, das Salz und die Vanille hinzufügen und mixen bis keine Dattelstücke mehr zu sehen sind.
- Nach Geschmack mit dem Kokosblütenzucker abschmecken. Diese Alternative zu weißem Zucker wird übrigens aus dem Nektar der Kokospalme hergestellt. Der Kokosblütenzucker schmeckt karamellartig, hat einen niedrigen glykämischen Wert und lässt den Blutzuckerspiegel nur langsam ansteigen. Er wird deshalb auch von Diabetikern verwendet. Außerdem enthält dieses Süßungsmittel die Nährstoffe Kalium, Magnesium, Eisen, Bor, Zink, Schwefel und Kupfer.
- Die Creme ca. 1 cm dick auf Backpapier ausstreichen und am besten im Kühlschrank fest werden lassen.
- Mit einem runden Ausstecher etwa in Größe der Cräcker das Fudge ausstechen und auf die Cräcker setzen. Die Dattel Fudge Cräcker mit Kakaopulver und ein paar Fleur de Sel Krümeln bestreuen.
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