Endlich wird das Thema “Zucker” öffentlich diskutiert. Immer mehr Menschen erkennen, wie schädlich ein überhöhter Zuckerkonsum ist. Und die Gruppe derer, die unnötigen Zuckerzusatz in Lebensmitteln nicht mehr hinnehmen wird größer. Hier tut sich etwas🙏.
Doch seien wir ehrlich, es ist noch ein weiter Weg, bis unsere Gesellschaft weniger süß isst. Die Gefahr, dass wir den Zucker einfach durch ungesunde Süßstoffe ersetzen ist groß.
Wer aufmerksam meinen Blog verfolgt wird gemerkt haben, dass ich seit längerer Zeit neben der “Plastik frei Challenge” auch keine süßen Rezepte mehr veröffentliche.
Seit Februar 2018 esse ich zuckerfrei. Ich verzichte (und das war in den ersten Wochen tatsächlich ein Verzicht) auch auf Trockenfrüchte, die in der veganen Ernährung ja gerne als “gesündere” Alternative zu raffiniertem Zucker verwendet werden. Tatsächlich enthalten sie natürlich aufgrund der Trocknung extrem viel Zucker, bzw. Fruchtzucker.
Obwohl Helene ja schon seit längerer Zeit keinen raffinierten Zucker mehr verwendet, waren die Mahlzeiten oft immer noch ziemlich süß. Und das hat mich wirklich genervt.
Ich möchte die Vielfalt der Aromen schmecken – und diese nicht vom Geschmack “süß” überdecken lassen. Außerdem soll ein unnötiger Zuckerkonsum mich nicht “aus dem Gleichgewicht bringen” und vor allem akzeptiere ich nicht, dass wir uns dem Diktat der Lebensmittelkonzerne durch den Kauf ihrer überzuckerten Produkte unterwerfen sollen.
Auf jeden Fall eröffnen sich durch ein zuckerfreies Leben viele spannende Möglichkeiten, die entdeckt werden können. Und deshalb habe ich mich entschlossen, den Blog für eine Weile ruhen lassen. Helene möchte neue Wege gehen und benötigt dafür eine Auszeit.
Meine Rezepte, die ich seit 5 Jahren zweimal pro Woche veröffentlicht habe bleiben dir natürlich weiterhin erhalten. Du findest unter “Rezepte” viele vegane Anregungen – Torten, Kekse und süße Nachspeisen, Frühstücksideen, Hauptspeisen, Getränke, Ideen für die Festtage, Rezensionen und vegane Impressionen aus anderen Ländern. Ich lade dich herzlich ein, weiterhin bei mir zu stöbern und dich inspirieren zu lassen.
Und wie wäre es, gleich morgen dein Frühstück mal mit diesem zuckerfreien Nussgranola zu beginnen? Gemischt mit Joghurt oder Haferflocken und Mandelmilch ist es eine super leckere “Alternative” zu den süßen Leckereien wie Granola mit Früchten, Acai Bowl, Pancakes, French Toast oder gar Brötchen mit Peanutbutter und Marmelade!
Das Nussgranola besteht aus verschiedenen Nüssen deiner Wahl, die mit Kokosöl, Leinsamen und Gewürzen vermischt werden. Im Backofen rösten sie sie sanft und entfalten ihr wundervolles Aroma. Einfach lecker!
Hab eine wunderbare Sommerzeit mit veganen Gerichten und ganz viel Genuss!
Deine Helene😘
Zutaten für zuckerfreies Nussgranola
250 g Nüsse, Samen und Mandeln deiner Wahl ( ich verwende z.B. Walnüsse, Haselnüsse, Mandeln)
150 g Kokoschips
50 g Kokosöl, geschmolzen
2 EL Leinsamen (oder Chiasamen)
1 TL Zimt
1 TL Vanille gemahlen
¼ TL Salz
Zubereitung
Die Nüsse nach Bedarf mit einem Messer etwas zerkleinern. Den Backofen auf 120 °C vorheizen. In einer Schüssel die Nüsse mit den Kokoschips, dem Leinsamen, den Gewürzen und dem Kokosöl vermengen und auf einem mit Backpapier ausgelegtem Backblech verteilen. Das Nussgranola ca. 20 Minuten leicht goldbraun backen, dabei zwischendurch wenden. Nach dem Abkühlen bewahre ich es in einem Behälter im Kühlschrank auf.
Tipp: Natürlich kann dieses Basisrezept prima variiert werden. So können verschiedene Nüsse und Samen kombiniert werden. Auch eine würzige Variante mit einem Hauch Curry schmeckt prima.Wer sein Nussgranola doch etwas süßen möchte kann z.B. 1-2 EL Reissirup mit den übrigen Zutaten vermengen und das Granola anschließend backen.
Neue Wege ohne Zucker und veganes Nussgranola!
Zutaten
- 250 g Nüsse Samen und Mandeln deiner Wahl ( ich verwende z.B. Walnüsse, Haselnüsse, Mandeln)
- 150 g Kokoschips
- 50 g Kokosöl geschmolzen
- 2 EL Leinsamen oder Chiasamen
- 1 TL Zimt
- 1 TL Vanille gemahlen
- ¼ TL Salz
Anleitungen
- Die Nüsse nach Bedarf mit einem Messer etwas zerkleinern.
- Den Backofen auf 120 °C vorheizen.
- In einer Schüssel die Nüsse mit den Kokoschips, dem Leinsamen, den Gewürzen und dem Kokosöl vermengen und auf einem mit Backpapier ausgelegtem Backblech verteilen.
- Das Nussgranola ca. 20 Minuten leicht goldbraun backen, dabei zwischendurch wenden. Nach dem Abkühlen bewahre ich es in einem Behälter im Kühlschrank auf.
- Tipp: Natürlich kann dieses Basisrezept prima variiert werden. So können verschiedene Nüsse und Samen kombiniert werden. Auch eine würzige Variante mit einem Hauch Curry schmeckt prima.Wer sein Nussgranola doch etwas süßen möchte kann z.B. 1-2 EL Reissirup mit den übrigen Zutaten vermengen und das Granola anschließend backen.
Maria Potthoff meint
Auf Blogs findet man eindeutig die besten Rezepte, vor allem auf deinem 🙂 Das ist wirklich mal ein Frühstück nach meinem Geschmack! Herrlich 🙂 Danke für das tolle Rezept und vor allem die Inspiration! Das wir super lecker, das weiß ich jetzt schon 🙂 Liebe Grüße aus Welschnofen Südtirol 🙂
Helene Holunder meint
Liebe Maria, ganz liebe Grüße ins wunderschöne Südtirol. Ich danke dir für deine Zeilen und freue mich sehr darüber. Mittlerweile isst meine Tochter Toni auch überwiegend zuckerfrei und mein Sohn Jo probiert es immer öfter. Er liebt das Nussgranola ebenfalls – außerdem ist es für ihn das perfekte Sportlerfrühstück!
Herzlichst,
Helene
Eva Maria meint
Liebe Helena, danke für das grandiose Rezept und deine wahren Worte zum Thema Zucker. Ich ernähre mich seit etwa 2 Jahren großteils zuckerfrei und mir geht es einfach viel besser.
Auch wir haben am Blog schon einmal einen Artikel zu dieser Thematik mit Alternativen geschrieben – vielleicht magst du ja mal vorbeischauen: https://www.regenbogenkreis.de/blog/gesundheit-und-ernaehrung/gesunder-zucker-alternativen-fuer-raffinierten-haushaltszucker-und-braunem-zucker
Liebe Grüße,
Eva
Helene Holunder meint
Liebe Eva Maria, wow 2 Jahre sind schon eine lange Zeit. Toll! Auf den raffinierten Zucker zu verzichten war für mich gar nicht so schwer. Seit Februar verzichte ich ja auch auf Zuckeralternativen und fühle mich super wohl. Aber du weißt wahrscheinlich aus eigener Erfahrung, dass es manchmal gar nicht so einfach ist, Lebensmittel ohne Zucker zu finden. Es ist ein spannender Weg. Gehen wir ihn weiter!
Herzlichst, Helene
Larissa Kleinert meint
liebe Helene,
mein Name ist Larissa und ich lese schon länger Deinen Blog und habe auch schon einige Kuchen von Dir nachgebacken. Alles war sehr lecker. 🙂 Ich ernähre mich zu 99% vegan (manchmal esse ich noch Käse 🙁 )
Selber schreibe ich zwar keinen Blog, kann aber verstehen wenn man mal eine Auszeit braucht.
Die Geschichte mit dem Zuckerverzicht finde ich super! Leider bekomme ich das nicht so richtig hin, bzw. habe ich das Gefühl als würde ich es nicht hingekommen (und habe mich bisher auch noch nicht komplett damit auseinander gesetzt). Da ich momentan leider eh Magenprobleme habe will ich erstmal die Baustelle klären.
Ich würde mich riesig freuen wenn Du irgendwann von Deinen Erfahrungen ohne Zucker schreiben würdest.
Ich wünsche Dir alles Gute
viele Grüße aus Bremen
Larissa
Helene Holunder meint
Liebe Larissa,
ich danke dir sehr für deine Worte. Ich freue mich so, wenn die Rezepte schmecken und wir gemeinsam vegan essen und vielleicht auch vegan leben 🙂
Ich glaube du machst das richtig und schaust erstmal, was dir dein Magen sagt. Und wenn es dem und dir wieder prima geht, dann hast du bestimmt Zeit und Muße dich dem Projekt “Ich brauche keinen Zucker” zu widmen. Vielleicht möchtest du ebenfalls eine “Auszeit” nehmen? Manchmal sieht man ja anschließend ganz klar … Auf jeden Fall werde ich berichten, wie ich die Zeit ohne Zucker erlebt habe und weiterhin lebe. Ich bin selber ja auch gespannt auf meinen Weg!
Ganz liebe Grüße zurück nach Bremen, Helene