Dieses Brot ist nicht neu, vor Jahren schon wurde es von Blog zu Blog gereicht und gefeiert, zu recht! Jetzt erlebt das “Müsli in Brotform” (wie Jo es nennt) gerade ein Revival, deshalb habe ich für euch hier das Rezept und ein paar “Familien-Facts” dazu:
Wie ihr als LeserInnen meines Blogs wahrscheinlich wisst, esse ich im Gegensatz zu meiner Familie eher wenig Brot. Zum Frühstück mag ich lieber Müsli und Früchte, abends gibt es meistens Gemüse mit Hummus oder ähnlichen Dips und Samen und Nüsse. Dabei sind ja eigentlich gerade diese beiden Mahlzeiten des Tages für viele Mitmenschen undenkbar ohne die Scheibe Brot! Für den Rest der Familie haben immerhin das Schulbrot und das Abendbrot eine große Bedeutung und da legt man Wert auf etwas Leckeres. Allerdings definieren meine Liebsten den Begriff “lecker” sehr unterschiedlich!
Deshalb zurück zum Brot! Urheberin der Originalversion ist meines Wissens Sarah Britton, die das Rezept 2013 veröffentlichte. Unglaublicherweise enthält es weder Mehl noch Hefe, Sauerteig oder Backpulver, dieses Brot besteht im Wesentlichen aus Haferflocken, Samen und Nüssen – perfekt für Helene!
Außerdem ist es saftig, außen knusprig und so yummie! Mittlerweile wird es im Haus Holunder in verschiedenen Versionen gebacken; die Haselnüsse (Haselnussallergie) wurden z.B. durch Macadamias ersetzt, Haferflocken waren diesmal nicht genug im Vorrat, so dass ich Tonis Müsli (bestehend aus Haferflocken mit Rosinen und Cranberries) in der entsprechenden Menge dazugegeben habe. Auch Oliven wurden schon mal mitgebacken und Koriander-, Fenchel- oder Kümmelsamen geben ebenfalls ein prima Aroma.
Ihr fragt euch, wie die Nüsse und Samen zusammenhalten? Der Trick sind die Flohsamenschalen, sie quellen zusammen mit den ebenfalls enthaltenen Chiasamen in Wasser auf und ersetzen das Mehl. Das Brot ist glutenfrei (wenn man Haferflocken als glutenfrei bewertet – die Fachleute sind da unterschiedlicher Ansicht), es enthält viel Protein und Ballaststoffe und wirkt durch die Flohsamenschalen positiv auf die Darmflora.
So viel Benefit – was sagt die Familie?
Nun, der allerliebste Ehegatte kaut und schweigt! Diese Antwort ist eindeutig, er bevorzugt helles Brot mit einem klitzekleinen Anteil an “kaufähigen” Körnern – das Brot war und ist definitiv zu viel für ihn! Hingegen futtert Toni die Scheiben auch ohne Belag immer mal wieder zwischendurch. Sie liebt Vollkornbrot und Müsliriegel, das passt also prima. Jo findet es „ganz ok“, besonders wenn die Scheiben dick mit Curry- oder Bananenbutter bestrichen sind! Hier ist Helenes aktuelle Version:
Zutaten für das Brot ohne Mehl und Backtriebmittel
für eine Kastenform
140 g Sonnenblumenkerne
90 g Leinsamen (geschrotet)
70 g Macadamia halbiert
150 g Haferflocken (oder fertiges Müsli: Haferflocken mit ein paar Cranberries)
2 EL Chiasamen
3 EL Flohsamenschalen, gemahlen (gibts in jedem Reformhaus oder Bioladen)
ca. 1 TL Salz (ich nehme meistens ein wenig mehr)
ca. ½ TL Kümmel, ganz
1 EL Ahornsirup (oder 2)
3 EL Kokosnussöl geschmolzen
350ml Wasser
Zubereitung
In einer Schüssel alle trockenen Zutaten vermischen. Ich hatte übrigens nicht mehr genug Haferflocken und habe diesmal Tonis Müsli in der entsprechenden Menge hinzugefügt – auch lecker!) In einer zweiten Schüssel Ahornsirup, Kokosöl und Wasser vermischen und diese Flüssigkeit unter die trockenen Zutaten rühren. Der Teig wird sehr dick und quillt auf. Den Teig am besten in eine Silikonbackform füllen, da das halbfertige Brot später gestürzt und weiter gebacken wird. Die Oberfläche glatt streichen und den Teig für mindestens 2 Stunden oder über Nacht quellen lassen.
Den Ofen auf 175 °C vorheizen. Auf der mittleren Schiene das Brot ca. 20 Minuten backen, anschließend auf ein mit Backpapier ausgelegtes Backblech stürzen und nochmals auf der mittleren Schiene ca. 30-40 Minuten backen. Das Brot ist gar, wenn es sich beim Draufklopfen hohl anhört. Es muss komplett auskühlen, dann lassen sich ohne Probleme mit einem scharfen Messer Scheiben abschneiden!
Adaptiert nach diesem Rezept: : The Life changing Loaf of Bread
So mag ich Brot: Nüsse und Samen verbinden sich ganz ohne Mehl und Backtriebmittel zu einem veganen Geschmackswunder!
Zutaten
- für eine Kastenform
- 140 g Sonnenblumenkerne
- 90 g Leinsamen geschrotet
- 70 g Macadamia halbiert
- 150 g Haferflocken oder fertiges Müsli: Haferflocken mit ein paar Cranberries
- 2 EL Chiasamen
- 3 EL Flohsamenschalen gemahlen (gibts in jedem Reformhaus oder Bioladen)
- ca. 1 TL Salz ich nehme meistens ein wenig mehr
- ca. ½ TL Kümmel ganz
- 1 EL Ahornsirup oder 2
- 3 EL Kokosnussöl geschmolzen
- 350 ml Wasser
Anleitungen
- In einer Schüssel alle trockenen Zutaten vermischen. Ich hatte übrigens nicht mehr genug Haferflocken und habe diesmal Tonis Müsli in der entsprechenden Menge hinzugefügt - auch lecker!) In einer zweiten Schüssel Ahornsirup, Kokosöl und Wasser vermischen und diese Flüssigkeit unter die trockenen Zutaten rühren. Der Teig wird sehr dick und quillt auf. Den Teig am besten in eine Silikonbackform füllen, da das halbfertige Brot später gestürzt und weiter gebacken wird. Die Oberfläche glatt streichen und den Teig für mindestens 2 Stunden oder über Nacht quellen lassen.
- Den Ofen auf 175 °C vorheizen. Auf der mittleren Schiene das Brot ca. 20 Minuten backen, anschließend auf ein mit Backpapier ausgelegtes Backblech stürzen und nochmals auf der mittleren Schiene ca. 30-40 Minuten backen. Das Brot ist gar, wenn es sich beim Draufklopfen hohl anhört. Es muss komplett auskühlen, dann lassen sich ohne Probleme mit einem scharfen Messer Scheiben abschneiden!
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