Pesto in weniger als 3 Minuten selbstgemacht? Bei RTL-Nord funktioniert das! Hier zeigt Helene die Zubereitung in der Wochenserie “Weihnachtsgeschenke persönlich gestalten”: http://www.rtlnord.de/nachrichten/leckeres-pesto-selbst-gemacht.html Und hier habe das Rezept und alles, was nicht gesagt werden konnte, für euch zusammengefasst:
Die Zeitfenster schließen sich: Weihnachtsfeiern in Schulen und Sportvereinen, mit KollegInnen, Familie und Freunden machen Spaß, aber stressen auch ein wenig, oder? Und nebenbei möchtet ihr die Lieben ja noch mit einem persönlichen, am besten selbst gemachten Geschenk bedenken!
Adventszeit – besinnliche Zeit?
Das Herstellen kleiner Aufmerksamkeiten macht mir so große Freude! Aber ich versuche gerade jetzt mit der Zeit sorgsam umzugehen, denn einen großen Teil davon möchte ich meiner Familie und meinen liebsten FreundInnen widmen.
Heute gibt es deshalb einen Tipp für ein schnelles, persönliches Geschenk aus der eigenen Küche für euch: Helenes Pesto mit Walnüssen, natürlich vegan!
Pesto kennt ja eigentlich jeder. Das grüne Pesto alla genovese – eine Art ungekochte Sauce oder Dip, bestehend aus Basilikum, Pinienkernen, Olivenöl, Knoblauch und Käse (Parmesan oder Pecorino) gibt es mittlerweile in jedem Supermarkt und auch das Pesto alla siciliana (hier kommen getrocknete Tomaten sowie Mandeln anstelle der Pinienkerne zum Einsatz) erfreut sich großer Beliebtheit. Daneben gibt es noch viele andere Varianten, denn Pesto ist kein geschützter Begriff.
In unserer Familie wird es seit Jahren geliebt, denn es schmeckt so lecker auf frischem Brot, als Dip zum Gemüse, eingerollt in Blätterteigschnecken oder eben traditionell als Nudelsauce (einfach mit etwas Nudelwasser cremig gerührt).
Wer meinen Blog liest weiß, dass ich mittlerweile für jede Jahreszeit ein passendes Rezept habe: Im Winter mache ich gerne ein Tomaten Pesto mit Mandeln oder auch ein Grünkohl Pesto, im Frühling rupfe ich den Bärlauch aus unserem Garten für ein Bärlauch Pesto und wenn das Unkraut wächst, freue ich mich auf das Giersch Pesto (Für das jeweilige Rezept klickt einfach auf das Pesto eurer Wahl)!
Aber warum selber machen, wenn man Pesto doch prima kaufen kann? Leider ist der Dip aus Kräutern und Gemüse, Öl, Nüssen und Käse ein Produkt, bei dem viel geschummelt werden kann: So wird manchmal das gute Olivenöl durch billige Öle ersetzt, anstelle der Pinienkerne können die günstigeren Cashews zum Einsatz kommen, für den teuren Pecorino oder Parmesan gibt es billigere Alternativen und manchmal finde ich auf der Zutatenliste sogar Kartoffelflocken, Geschmacksverstärker, Aromastoffe usw. Fazit: Wer selber macht, weiß was drin ist!
Die Zutaten für dieses Pesto könnt ihr übrigens als Vorrat lagern und bei Bedarf dann schnell herausholen, um die kleine Aufmerksamkeit herzustellen.
Und wenn der/die Beschenkte “zwischen den Tagen” Lust auf etwas Herzhaftes nach dem ganzen Weihnachts-Süßkram hat, winkt das Gläschen schon aus dem Kühlschrank!
Zutaten für Helenes Pesto
500 g getrocknete, in Öl eingelegte Tomaten, abgetropft
100 g Walnusshälften
(ich habe die Walnüsse unseres Baumes geknackt, aber natürlich gibt es Walnusshälften auch fertig vorbereitet im Supermarkt)
1 Topf Petersilie
½ Topf Basilikum
(Kräuter im Topf sind immer “griffbereit” und begrünen meine Küche)
½ rote Chilischote
2 große Knoblauchzehen, gepellt
ca. 50 ml gutes Olivenöl
Salz
etwas Olivenöl für die Gläser
Zubereitung
Die Tomaten in einem Sieb abtropfen lassen. Für dieses Weihnachtspesto verwende ich zeitsparend fertig eingelegte Tomaten aus dem Glas*. Die Walnusshälften in einer trockenen Pfanne kurz anrösten bis sie duften, abkühlen lassen. Die Petersilie und das Basilikum vom Topf schneiden und waschen. Die Chilischote waschen und in Ringe schneiden (wer es nicht so scharf mag, entfernt die Kerne). Die Knoblauchzehen grob hacken.
Bis auf das Olivenöl, die Kräuter und das Salz alle Zutaten in den Hochleistungsstandmixer geben und bei niedriger Umdrehungszahl mixen bis eine einheitliche Masse entstanden ist, evtl. zwischendurch mit einem Spatel Rückstände von der Behälterwand rühren. Die Zutaten können auch in einer Schüssel mit dem Pürierstab gemixt werden.
In meinem Pesto sollten noch Nusstücke sichtbar sein, wer eine cremige Variante bevorzugt, gießt bei rotierenden Messern etwas Olivenöl zu bis das Pesto die gewünschte Konsistenz hat. Zum Schluss werden mit einer Schere die Petersilien- und Basilikumblätter auf das Pesto geschnitten, die Stängel bitte nicht verwenden. Nochmals kurz durchmixen, evtl. mit etwas Salz abschmecken – fertig!
Das Pesto in schöne Gläser füllen, mit etwas Olivenöl bedecken (so bleibt es länger frisch), verschließen und weihnachtlich dekorieren. Im Kühlschrank hält sich das Pesto einige Tage.
* (Normalerweise lege ich getrocknete Tomaten gerne selber ein. Dafür werden die Tomaten mit kochendem Wasser übergossen und ca. 10 min in dem Wasser eingeweicht. Nach dem Abgießen schichte ich sie mit Chilistreifen, Thymian, Oregano und Knoblauch in ein großes verschließbares Glas und gieße Öl auf, so dass alle Tomatenstücke bedeckt sind. Im Kühlschrank ziehen die Tomaten ein paar Tage durch und können dann verwendet werden.)
Das schnelle Geschenk: Helenes Pesto mit Walnüssen aus dem Garten, natürlich vegan!
Zutaten
- 500 g getrocknete in Öl eingelegte Tomaten, abgetropft
- 100 g Walnusshälften
- ich habe die Walnüsse unseres Baumes geknackt, aber natürlich gibt es Walnusshälften auch fertig vorbereitet im Supermarkt
- 1 Topf Petersilie
- ½ Topf Basilikum
- Kräuter im Topf sind immer "griffbereit" und begrünen meine Küche
- ½ rote Chilischote
- 2 große Knoblauchzehen gepellt
- ca. 50 ml gutes Olivenöl
- Salz
- etwas Olivenöl für die Gläser
Anleitungen
- Die Tomaten in einem Sieb abtropfen lassen. Für dieses Weihnachtspesto verwende ich zeitsparend fertig eingelegte Tomaten aus dem Glas*.
- Die Walnusshälften in einer trockenen Pfanne kurz anrösten bis sie duften, abkühlen lassen.
- Die Petersilie und das Basilikum vom Topf schneiden und waschen.
- Die Chilischote waschen und in Ringe schneiden (wer es nicht so scharf mag, entfernt die Kerne). Die Knoblauchzehen grob hacken.
- Bis auf das Olivenöl, die Kräuter und das Salz alle Zutaten in den Hochleistungsstandmixer geben und bei niedriger Umdrehungszahl mixen bis eine einheitliche Masse entstanden ist, evtl. zwischendurch mit einem Spatel Rückstände von der Behälterwand rühren.
- Die Zutaten können auch in einer Schüssel mit dem Pürierstab gemixt werden.
- In meinem Pesto sollten noch Nusstücke sichtbar sein, wer eine cremige Variante bevorzugt, gießt bei rotierenden Messern etwas Olivenöl zu bis das Pesto die gewünschte Konsistenz hat. Zum Schluss werden mit einer Schere die Petersilien- und Basilikumblätter auf das Pesto geschnitten, die Stängel bitte nicht verwenden.
- Nochmals kurz durchmixen, evtl. mit etwas Salz abschmecken - fertig!
- Das Pesto in schöne Gläser füllen, mit etwas Olivenöl bedecken (so bleibt es länger frisch), verschließen und weihnachtlich dekorieren. Im Kühlschrank hält sich das Pesto einige Tage.
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