Sushi jeden Tag! Das wäre super, findet Jo. Zum Sattessen benötigt er allerdings locker 10 – 15 dieser Teilchen, dazu Unmengen an Sojasauce (aber ohne Wasabi und natürlich ohne eingelegten Ingwer – den isst seine Mama).
Fazit: Meinen Sohn sollte man nur in ein Sushirestaurant einladen, wenn sich ein gut gefülltes Portemonnaie in der Tasche befindet!
Deshalb rollen wir seit Jahren selber! Zugegebenermaßen sind die Zutaten bis auf die Noriblätter (die mittlerweile in jedem Supermarkt erhältlich sind) Helenes sehr freie Interpretation der sogenannten Maki-Sushi (bei denen Gemüse oder Fisch mit Reis in ein Algenblatt eingerollt werden).
Meistens habe ich nicht mal den speziellen Sushireis im Vorrat😂. Dann verwende ich in Salzwasser gekochten Milchreis. Gefüllt werden die Rollen mit Avocado, Gurke oder Karotten. Manchmal verteilen wir noch ein Löffelchen vegane Mayo oder Avocadomus, verrührt mit ein wenig Wasabipulver auf der Füllung – das wars. Wenn der Milchreis übrigens schon am Tag vorher gekocht wurde, können die Kinder super schnell ihr eigenes Mittagessen rollen.
Und wenn wir roh genießen wollen, wird der Reis durch Pastinaken, die im Hochleistungsmixer ganz fix zu kleinen “Reis”-Stückchen gehäckselt werden ersetzt. Für uns ist das perfekt!
Zutaten für Helenes Sushi
für 3 bis 4 gefüllte Noriblätter (die dann in Rollen geschnitten werden)
1 Tasse Milchreis
2 Tassen Wasser
Salz
oder ca. 300 g geschälte Pastinake und 2 EL rohes Mandelmus
ca. 2 EL Reisessig
3-4 Noriblätter
1 Avocado
evtl. 1 gekochte Karotte
1 Viertel Gurke (gewaschen, längs geviertelt)
vegane Mayonnaise nach Geschmack
Sojasauce (optional Nama Shoyou: unpasteurisierte Sojasauce)
evtl. Wasabipulver
evtl. eingelegter Ingwer
Zubereitung
Den Reis zusammen mit dem Wasser und etwas Salz in einem Topf kochen, bis das Wasser aufgesogen ist. Den Topf vom Herd ziehen und den Reis bei geschlossenem Deckel 10 Minuten ziehen, den Reisessig unterrühren und den Reis abkühlen lassen.
Für die Rohkostvariante die Pastinaken in grobe Stücke zerteilen und im Hochleistungsmixer auf unterster Stufe zu reisähnlichen Stückchen mixen und beiseite stellen. Den Reisessig mit dem Mandelmus verrühren und und mit dem Pastinakenreis vermengen.
Die Avocado halbieren, den Kern entfernen und das Fruchtfleisch in fingerdicke Streifen schneiden. Je nach Dicke der Karotte diese evtl. halbieren. Ein Noriblatt ausbreiten. ¼ der Reismenge flächig auf dem Noriblatt verteilen, dabei an der dir abgewandten Seite einen 2 cm breiten Rand frei lassen. In der Mitte der Reisfläche längs 1-2 TL Mayonnaise und darauf z.B. die Avocado verteilen. Das Noriblatt an der dir zugewandten Seite anheben und damit Reis und Füllung einrollen. Darauf achten, dass die Füllung in der Mitte der Rolle bleibt. Die Sushirolle mit den Händen behutsam zusammendrücken und mit der Naht nach unten auf einen Teller legen. Mit einem sehr scharfen und am besten feuchten Messer die Rolle in Stücke schneiden. Mit den übrigen Zutaten ebenso verfahren.
Die Maki-Sushi mit einem Schälchen Sojasauce, Wasabi und eingelegtem Ingwer servieren. Wasabi, die scharfe grüne Merretichpaste ist meinem Sohn zu scharf und wird, wie er argumentiert, in hochpreisigen japanischen Restaurants ja auch nicht zum Würzen bereitgestellt, da die Sushi bereits vom Koch gewürzt werden! Der eingelegte Ingwer dient der Neutralisation des Gaumens zwischen den einzelnen Sushi-Gängen – das kann Jo nun gar nicht verstehen, denn der Ingwergeschmack bewirkt bei ihm das Gegenteil!
Immerhin das korrekte Essen der kleinen Rollen vollzieht Jo auf japanische Weise, in dem er die Stäbchen zur Seite legt und die Sushi mit den Fingern isst 😂. Allerdings taucht er vorher sein Röllchen komplett in Sojasauce (brrr), während man im Ursprungsland die kulinarischen Kunstwerke allerhöchstens mit Sojasauce beträufelt…
Tipp: Ein roher Wasabidip schmeckt prima zu den Sushi. Dazu das pürierte Fruchtfleisch 1 Avocado, 1 TL Wasabipulver, 2 TL Reisessig, 1 TL Süße nach Wahl und Salz nach Geschmack zu einer Creme rühren.
Schmeckt wie Sushi - natürlich vegan!
Zutaten
- für 3 bis 4 gefüllte Noriblätter die dann in Rollen geschnitten werden
- 1 Tasse Milchreis
- 2 Tassen Wasser
- Salz
- oder ca. 300 g geschälte Pastinake und 2 EL rohes Mandelmus
- ca. 2 EL Reisessig
- 3-4 Noriblätter
- 1 Avocado
- evtl. 1 gekochte Karotte
- 1 Viertel Gurke gewaschen, längs geviertelt
- vegane Mayonnaise nach Geschmack oder roher Wasabidip Rezept siehe unten
- Sojasauce optional Nama Shoyou: unpasteurisierte Sojasauce
- evtl. Wasabipulver
- evtl. eingelegter Ingwer
Anleitungen
- Den Reis zusammen mit dem Wasser und etwas Salz in einem Topf kochen, bis das Wasser aufgesogen ist.
- Den Topf vom Herd ziehen und den Reis bei geschlossenem Deckel 10 Minuten ziehen, den Reisessig unterrühren und den Reis abkühlen lassen.
- (Für die Rohkostvariante die Pastinaken in grobe Stücke zerteilen und im Hochleistungsmixer auf unterster Stufe zu reisähnlichen Stückchen mixen und beiseite stellen. Den Reisessig mit dem Mandelmus verrühren und und mit dem Pastinakenreis vermengen.)
- Die Avocado halbieren, den Kern entfernen und das Fruchtfleisch in fingerdicke Streifen schneiden. Je nach Dicke der Karotte diese evtl. halbieren.
- Ein Noriblatt ausbreiten. ¼ der Reismenge flächig auf dem Noriblatt verteilen, dabei an der dir abgewandten Seite einen 2 cm breiten Rand frei lassen.
- In der Mitte der Reisfläche längs 1-2 TL Mayonnaise oder etwas Wasabidip und darauf z.B. die Avocado verteilen.
- Das Noriblatt an der dir zugewandten Seite anheben und damit Reis und Füllung einrollen.
- Darauf achten, dass die Füllung in der Mitte der Rolle bleibt.
- Die Sushirolle mit den Händen behutsam zusammendrücken und mit der Naht nach unten auf einen Teller legen.
- Mit einem sehr scharfen und am besten feuchten Messer die Rolle in Stücke schneiden.
- Mit den übrigen Zutaten ebenso verfahren.
- Die Maki-Sushi mit einem Schälchen Sojasauce, Wasabi und eingelegtem Ingwer servieren. Wasabi, die scharfe grüne Merretichpaste ist meinem Sohn zu scharf und wird, wie er argumentiert, in hochpreisigen japanischen Restaurants ja auch nicht zum Würzen bereitgestellt, da die Sushi bereits vom Koch gewürzt werden! Der eingelegte Ingwer dient der Neutralisation des Gaumens zwischen den einzelnen Sushi-Gängen - das kann Jo nun gar nicht verstehen, denn der Ingwergeschmack bewirkt bei ihm das Gegenteil!
- Immerhin das korrekte Essen der kleinen Rollen vollzieht Jo auf japanische Weise, in dem er die Stäbchen zur Seite legt und die Sushi mit den Fingern isst 😂. Allerdings taucht er vorher sein Röllchen komplett in Sojasauce (brrr), während man im Ursprungsland die kulinarischen Kunstwerke allerhöchstens mit Sojasauce beträufelt...
- Tipp: Ein roher Wasabidip schmeckt prima zu den Sushi. Dazu das pürierte Fruchtfleisch 1 Avocado, 1 TL Wasabipulver, 2 TL Reisessig, 1 TL Süße nach Wahl und Salz nach Geschmack zu einer Creme rühren.
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